{"session":{"uuid":{"value":"gINgeRoPoUisRHTF"},"title":"Konzert: Nein Danke - Reeperbahn Festival","description":"<p>Kleine Pause, große Pause, lila Pause, Menopause: So stellen sich Nein Danke seit der Debüt-EP „Acid Punk“ (2022) ihrem Publikum vor und stecken damit gleich den thematischen wie musikalischen Rahmen des Songmaterials ab. Das Duo aus Neuwied zockt feministischen Elektro-Punk, der sich rotzig programmierter Drums und Synths bedient, um die doppeldeutigen, semi-nihilistischen Texte artgerecht zu untermalen. Mittelfinger schießen hier wie Fliegenpilze aus dem Boden; Widersprüche werden zu Wahrheiten. Auf den kraushaarigen Steckenpferden der neuesten Neuen Deutschen Welle reiten die beiden Punks der letzten Stunde also in den Sonnenuntergang des Patriarchats – anonym, angepisst, angstfrei. Wegen solcher Bands wurde einst Audiolith gegründet, wusste schon Linus Volkmann hier zu attestieren. Mit „Ich weiß nicht, wo ich bin“ (2024) geben Nein Danke dieser Diagnose Recht und gleichzeitig einen feuchten Dreck auf alle Erwartungshaltungen neunmalkluger Feuilletons und die Verwertungsmechanismen einer bankrotten Kulturindustrie. Das Label ist egal, der Wille aber zählt. Ob wir bereit dafür sind? Ja bitte!</p>\n<p>Dieses Konzert ist Teil des Programm des Reeperbahn Festivals und kann von allen TINCON-Teilnehmer*innen kostenlos besucht werden. <strong>Mehr Infos zum Reeperbahn Festival Programm hier</strong>.</p>","type":"Performance / Auftritt","speaker":"","room":"Hangar","categories":["Musik","Reeperbahn Festival"],"speakersraw":[]}}

Konzert: Nein Danke - Reeperbahn Festival

Performance / Auftritt mit

  • Stage 4
  • Mensch & Gesellschaft
  • Politik & Kommunikation

Kleine Pause, große Pause, lila Pause, Menopause: So stellen sich Nein Danke seit der Debüt-EP „Acid Punk“ (2022) ihrem Publikum vor und stecken damit gleich den thematischen wie musikalischen Rahmen des Songmaterials ab. Das Duo aus Neuwied zockt feministischen Elektro-Punk, der sich rotzig programmierter Drums und Synths bedient, um die doppeldeutigen, semi-nihilistischen Texte artgerecht zu untermalen. Mittelfinger schießen hier wie Fliegenpilze aus dem Boden; Widersprüche werden zu Wahrheiten. Auf den kraushaarigen Steckenpferden der neuesten Neuen Deutschen Welle reiten die beiden Punks der letzten Stunde also in den Sonnenuntergang des Patriarchats – anonym, angepisst, angstfrei. Wegen solcher Bands wurde einst Audiolith gegründet, wusste schon Linus Volkmann hier zu attestieren. Mit „Ich weiß nicht, wo ich bin“ (2024) geben Nein Danke dieser Diagnose Recht und gleichzeitig einen feuchten Dreck auf alle Erwartungshaltungen neunmalkluger Feuilletons und die Verwertungsmechanismen einer bankrotten Kulturindustrie. Das Label ist egal, der Wille aber zählt. Ob wir bereit dafür sind? Ja bitte!

Dieses Konzert ist Teil des Programm des Reeperbahn Festivals und kann von allen TINCON-Teilnehmer*innen kostenlos besucht werden. Mehr Infos zum Reeperbahn Festival Programm hier.